Dämmwolle für den Dachboden – Welche ist die beste Wahl?
Die Wärmedämmung eines Einfamilienhauses ist ein entscheidender Aspekt bei der Planung oder Renovierung. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Auswahl des richtigen Materials für die Dachbodendämmung. Viele Bauherren entscheiden sich für Wolle aufgrund ihrer zahlreichen positiven Eigenschaften. Aber welche Art von Wolle sollten Sie für die Dämmung Ihres Dachbodens verwenden? Wir geben Ihnen einige Tipps.
Mineralwolle – Glaswolle oder Steinwolle?
Auf dem Markt gibt es zwei Arten von Mineralwolle. Steinwolle wird aus einer Mischung aus Basalt, Dolomit, Gabbro und Kalksteinabfällen hergestellt. Sie zeichnet sich durch eine sehr gute Dichte aus, bietet einen hervorragenden Schutz gegen hohe Temperaturen und ist druckfest. Steinwolle hat viele positive Eigenschaften und zeigt ihr volles Potenzial vor allem bei der Dämmung massiver Konstruktionen.
Am anderen Ende des Spektrums befindet sich die Glaswolle, auch bekannt als Glasfasermatte, die aus Quarzsand und Glasscherben, oft aus Recyclingprozessen, hergestellt wird. Daraus können nicht nur Matten, sondern auch Platten für die Dämmung von Dachböden und die thermische Isolierung von Wänden hergestellt werden.
Glaswolle zur Dämmung des Dachbodens – worauf sollten Sie achten?
Welche Wolle sollten Sie für die Dämmung Ihres Dachbodens wählen? Einige wichtige Faktoren sollten berücksichtigt werden. Eines der wichtigsten Kriterien ist die Nichtbrennbarkeit. Materialien, die mit dem Symbol A1 gekennzeichnet sind, sollten bevorzugt werden. Interessanterweise entzündet sich die Wolle selbst bei 800 Grad Celsius nicht und setzt keinen erstickenden Rauch oder brennende Rückstände frei. Dies sorgt für eine hohe Sicherheit im Haus, unabhängig von den Bedingungen.
Ein weiterer wichtiger Parameter ist das Gewicht der Wolle. Leichtere Materialien belasten die Konstruktion nicht übermäßig. Dies ist besonders wichtig bei der Renovierung alter Gebäude. Daher ist Glaswolle eine gute Wahl, da sie leicht, aber dennoch widerstandsfähig ist. Außerdem bietet sie eine gute Schalldämmung, was wichtig ist, wenn Sie in der Nähe von stark befahrenen Straßen oder Flugrouten wohnen.
Bei der Auswahl der Dämmwolle für den Dachboden sollten Sie auch den Wärmeleitkoeffizienten Lambda überprüfen. Er wird in W/(m·K) gemessen. Ein niedrigerer Wert bedeutet bessere thermische Isolationseigenschaften des Produkts. Auf dem Markt gibt es eine breite Palette von Matten oder Platten aus Mineralwolle, die speziell für die Dämmung von schrägen Dächern entwickelt wurden und einen angemessenen thermischen Komfort für die Bewohner bieten.