Bei welchen Gebäuden sollte man einen Blitzableiter installieren?
Jedes Jahr, wenn die Sommersaison beginnt, sind zwei Dinge zu erwarten: höhere Temperaturen und heftige Stürme. Diese Situation sollte Immobilienverwalter dazu veranlassen, spezifische Lösungen zu implementieren, die bestehende Risiken ausschließen können. Aus diesem Grund ist die Installation von Blitzschutzanlagen sehr gefragt. Was ist Blitzschutz und in welchen Fällen ist er notwendig?
Eine Blitzschutzanlage ist ein hervorragendes Mittel, um eine Immobilie vor dem Entstehen eines durch Unwetter verursachten Brandes zu schützen. Darüber hinaus ist sie auch ein Schutz für elektrische Anlagen gegen die zerstörerischen Auswirkungen von Blitzströmen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich diese Art von Schutz vielerorts als Schutz für Menschenleben und Eigentum bewährt.
Blitzschutzsysteme
Alle Blitzschutzsysteme sind Bestandteile der Elektroinstallation eines Hauses und haben die Aufgabe, das betreffende Gebäude vor den Auswirkungen des Blitzes zu schützen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Installation einer solchen Anlage nicht in allen Situationen erforderlich ist.
Die Installation ist erforderlich, wenn das Gebäude mehr als 15 m hoch ist oder seine Fläche 500 m2 übersteigt. Grundstücke aus brennbarem Material, mit Schilf oder Schindeln bedeckt, müssen mit einem Blitzableiter ausgestattet werden.
In anderen Fällen entscheidet der Eigentümer der Immobilie selbst, ob er ein Blitzschutzsystem installieren möchte. Es ist zu betonen, dass Blitzschutzsysteme als Teil der elektrischen Anlage von qualifizierten Personen geplant und installiert werden müssen. Darüber hinaus sollten sie auch regelmäßig überwacht werden.
Was bringt die Installation eines Blitzschutzes?
Wenn Sie auf Ihrem Grundstück ein Blitzschutzsystem installieren lassen, können Sie grundsätzlich davon ausgehen, dass es vor Überspannungen, Schäden an Haushaltsgeräten, Schornsteinen, Wänden und dem Dach geschützt ist. Außerdem ist ein ordnungsgemäß installierter Blitzableiter auch ein Schutz gegen Feuer.
Eine ordnungsgemäß konzipierte Anlage dieser Art besteht nicht nur aus dem äußeren Teil in Form eines Blitzableiters, sondern auch aus einer Reihe verschiedener innerer Schutzvorrichtungen. Man ist versucht zu vermuten, dass dies der Weg ist, den der Blitz vom Dach aus „nimmt“. Wichtig ist dabei, dass die elektrische Entladung die Gebäudestruktur umgeht. Wir haben es also sowohl mit vertikalen (Masten und Türme) als auch mit horizontalen Kurzschlüssen (in Form von Halterungen, Verbindungsstücken und Drähten) zu tun.
Obwohl die Gefahr elektrischer Entladungen besteht, unterschätzen manche Bauherren diese Tatsache und bringen keine geeigneten Schutzvorrichtungen an. Das ist ein Fehler, der fatale Folgen haben kann. Darüber hinaus verursacht diese Art von Investition keine großen Kosten und kann sogar den Wert der Immobilie steigern. Schließlich gibt es viele Fälle, in denen die Versicherung eines Gebäudes notwendig ist. In anderen Fällen gibt es dafür verschiedene Rabatte beim Abschluss eines Versicherungsvertrags. Deshalb lohnt es sich, ein solches System zu haben!